Der Dienst für Erwachsenenpsychiatrie bietet ambulante klinische Dienste und Konsultationen in allgemeiner Psychiatrie und Psychotherapie für Menschen zwischen 18 und 65 Jahren an.
Unterstützt von einem Team von Spezialisten für psychische Gesundheit, das aus Psychiater:Innen, Psycholog:Innen, Neuropsycholog:Innen, Psychiatriepfleger:Innen sowie Sozialarbeiter:Innen besteht, bietet das Zentrum Les Toises ein vielfältiges Beratungs-, Diagnostik- und Behandlungsangebot, das sich an die Bedürfnisse und Erwartungen jeder einzelnen Person anpasst.
Interessenbindungen
Das Wichtigste über Patientenrechte
BAG | Bundesamt für Gesundheit
Kampagne "Wie geht es dir?"
Wir sprechen über alles. Auch über psychische Gesundheit.
Gesundheitsförderung Schweiz
Eine der Hauptursachen für Behinderungen in der Welt
Jeder fünfte Mensch auf der Welt hat irgendwann in seinem Leben ein Problem mit der psychischen Gesundheit. Studien haben außerdem gezeigt, dass "bei zu später oder unzureichender Versorgung das Risiko steigt, eine schwere oder chronische Krankheit oder mehrere Krankheiten gleichzeitig zu entwickeln (Komorbidität), in soziale Isolation zu geraten oder Selbstmord zu begehen". [1]. Daher ist ein einfacher Zugang zu spezialisierter Versorgung und Diensten von entscheidender Bedeutung, um Situationen, die Gefahr laufen, sich zu verschlimmern und zu chronifizieren, rasch zu behandeln.
Ambulantes Angebot für Erwachsene
Die Beratungen des Dienstes für Erwachsenenpsychiatrie werden in verschiedenen Formen angeboten:
- Individuelle psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung
- Neurologisch-psychiatrische sowie testpsychologische diagnostische Abklärungen bei Verdacht auf das Vorliegen einer psychischen Störung
- Begleitung in kritischen Phasen des Lebenszyklus (z,B. Trauer- und Verlusterfahrungen)
- Paartherapien
- Familientherapien
Besseres Wissen über den eigenen psychischen Gesundheitszustand
Während der gesamten Betreuung kann jede Person ihren psychischen Gesundheitszustand anhand von computergestützten Fragebögen bewerten. Der Therapeut wird zu verschiedenen Zeitpunkten während der Nachsorge an dieser Bewertung teilnehmen. Dieses Verfahren, dessen Name "Monitoring" lautet, gewährleistet die Qualität der Beurteilung des Gesundheitszustands einer Person und ihrer therapeutischen Betreuung. So ermöglicht es die Beschreibung ihrer Situation, ihrer Probleme und ihrer Bedürfnisse. Die Ergebnisse werden dann mit dem Therapeuten besprochen.
Die Daten werden zu Beginn der Behandlung, nach drei Monaten und dann alle sechs Monate erhoben. Bei Bedarf steht ein Psychologe zur Verfügung.
Die Sitzungen werden von der Zulassungsstelle beim ersten Termin und dann mit dem bei der Auswertung anwesenden Therapeuten geplant.
Psychische Störungen und behandelte Krankheiten (Auswahl)
- Angststörungen und Phobische Störungen
- Anhaltende somatoforme Schmerzstörung und andere somatoforme Störungen
- Aufmerksamkeitsdefizitstörung mit oder ohne Hyperaktivität (AD(H)S)
- Autismus-Spektrumsstörungen
- Essstörungen
- Gedächtnisstörungen und Demenz
(Abhängigkeiten) - Persönlichkeitsstörungen inkl. Borderline-Störungen
- Psychische Störungen bei Sportlern
- Schizophrenie und andere Formen von Psychosen, beginnende Psychosen
- Schlafstörungen
- Sexuelle Störungen
- Störungen der Stimmung / emotionalen Verfassung, z.B. depressive Störungen, bipolare Störungen, Manien)
- Stressbedingte psychische Störungen, z.B. posttraumatische Belastungsstörung, Burnout-Syndrom oder berufliche Erschöpfung
- Suchterkrankungen (Abhängigkeiten)
- Verlängerte Trauerreaktion (Umgang mit Verlusten)
- Zwangsstörungen